SONNE und HORIZONT

Mittwoch, 27. Februar 2013

3rd November 2012

Beobachtung von Himmelsphänomenen

CID Forschung

Stratosphärische Lichtphänomene

Unperiodische Himmelsereignisse

Sonnen-Referenzpunkt-Kalender

Sonnenuntergänge

Stratosphärische Lichtphänomene

Im Jahr 2012 wurden von CID Forschung / Foto CID mehrere (6) stratosphärische Lichtphänomene im Großraum Rhein/Main und Taunus beobachtet und dokumentiert. Dabei handelt es sich um regenbogenähnliche Lichtphänomene, die entweder während des Sonnenunterganges bei Teilbewölkungslagen parallel um ca. 45 Grad seitlich versetzt zum Sonnenuntergangspunkt über dem Horizont auftreten oder die bei starker Sonneneinstrahlung mit leichter Stratocirrus-Bewölkung um die Mittags- bzw. Nachmittagszeit am Zenit des Himmels als teil-ringförmige Spektralfarbenbögen in der Himmelsmitte zu sehen sein können. Möglicherweise stehen die Spektralfarben-Lichtereignisse mit Änderungen in der chemischen Komposition der Stratosphäre in Zusammenhang.

Sonnenuntergangs-paralleles Spektralfarben-Lichtereignis (siehe Pfeil) am südwestlichen Abendhimmel (12. Dezember 2012 16.04 Uhr) über Weilmünster (Blickrichtung Dietenhäuser Berg - Goldener Grund

Detailvergrößerung des Sonnenuntergangs-parallelen Spektralfarben-Lichtereignisses vom 12.12.2012 am südwestlichen Abendhimmel über Weilmünster (Blickrichtung Dietenhäuser Berg - Stollberg). Durch digitale Bildausschnittsvergrößerung und trotz farbmodulierender Bildbearbeitungstechniken bleibt der mit bloßem Auge deutlich sichtbare "Regenbogenfarbeffekt" auf dieser Darstellung, die hier nur der Verdeutlichung der ungewöhnlichen Lichtintensität des Phänomens (Refelxspiegelung innerhalb einer Wolkenbank ?) dienen soll, unsichtbar.

Sonnenuntergang am 1. August 2012 um 19.28 Uhr über dem Feldberg-Taunuskamm beobachtet vom Autobahnkreuzungspunkt Frankfurt - Nordwest

Sonnenuntergangs-paralleles Spektralfarbenlichtereignis am 1. August 2012 um 19.28 Uhr über dem Taunuskamm nordwestlich des Sonnenuntergangspunktes (etwa auf Höhe von Friedrichsdorf / Köpperner Tal) beobachtet vom Autobahnkreuzungspunkt Frankfurt - Nordwest

Partialer, stratosphärischer Zenit-Spektralfarbbogen beobachtet am 12. August 2012 um 18.11 Uhr über Weilmünster. Das Regenbogen-ähnliche, atmosphärische Lichtereignis bestand über mindestens 15 Minuten und ist begleitet von einem zweiten Lichtphänomen, das auf der Digitalfotografie durch den "scheinbaren Schattenwurf" des von links oben nach rechts unten verlaufenden Kondesstreifens erkennbar wird. Während der Beobachtung und Fotografie des Phänomens wurde der "scheinbare Kondesstreifen-Schatten", der parallel zum tieferliegenden Kondensstreifen verläuft aber oberhalb des darüberliegenden, höheren Kondensstreifens sichtbar wird, nicht bemerkt. Die Genese des Kondensstreifen-Schattens bleibt unerklärlich ...

Partialer, stratosphärischer Zenit-Spektralfarbbogen beobachtet am 25. November 2012 um 11.28 Uhr über Weilmünster. Das Regenbogen-ähnliche, atmosphärische Lichtereignis bestand nach Entdeckung nur wenige Sekunden und nahm dann an Farbe und Leuchtintensität rapide ab. Auf der Digitalfotografie ist es bereits fast unsichtbar und die Lage des Spektralfarb-Teilbogens daher mittels Markierungspfeilen verdeutlicht. Zur Sichtbarmachung mittels digitalfotografischer Farbmodulations- und -filtertechniken siehe folgende beiden Fotografien:

Sichtbarmachung des partialen, stratosphärischen Zenit-Spektralfarbbogens vom 25. November 2012 durch digitaltechnische Farbmodulation bzw. Farbfilterung durch Anwendung verschiedener Filterungs- und Kontrastierungstechniken. 1: Farbreduktion nach schwarz-weiß

Zwischen dem 1. August und 25. November 2012 wurden 2 weitere Lichtphänomene der oben dargestellten Art über Weilmünster beobachtet aber nicht fotografisch registriert.

Noticias Astronomicas / Astronomische Notizen

Der im Juni 2011 entdeckte Komet Panstarrs C/2011 L4 wird am 5. März 2013 seine höchste Annäherung an die Erde erreichen. Auf der Südhalbkugel unseres Planeten ist er seit einigen Tagen als mit bloßem Auge sichtbares Himmelsphänomen und gleichzeitig mit dem Kometen Lemmon C/2012 F6 zu betrachten (Siehe: Vimeo-Video).

Fotografie des Kometen Panstarrs C / 2011 L4

Quelle: Google Images

Fotografie des Kometen Panstarrs C / 2011 L4

Video zu den Kometen Panstarrs C / 2011 L4 und Lemmon C / 2012 F6

http://vimeo.com/59571509

Dienstag, 29. Dezember 2009

Sonne und Horizont

Sonnen - Referenzpunkt - Kalender

Eine der faszinierendsten Erkenntnisse der Wissenschaften ist, daß die Erde keine Scheibe ist sondern Kugelform hat und daß sie nicht das Zentrum des Universums darstellt sondern als Teil desselben einen Himmelskörper mit größerer Anziehungskraft umkreist, nämlich die Sonne.

Diese im Laufe der Jahrhunderte gewachsene und immer plausibler vertretene Erkenntnis zwang mehrfach religiöse Lehrmeinungen, die von ihnen vertretenen Weltstrukturkonzepte zu revidieren und dem naturwissenschaftlichen Erkenntniszuwachs folgend neuzuformulieren. Dieser Entwicklung gegenläufige Lehrmodelle werden selten vorgetragen.

Tatsache ist demnach, daß sich die Erde in einem Abstand von minimal 147,1 Millionen Kilometern (am Perihel = sonnennähchster Punkt) und maximal 152,1 Millionen Kilometern (am Aphel = sonnenentferntester Punkt) auf einer ringförmig-elliptischen Bahn innerhalb von exakt 365 Tagen einmal um die Sonne herumbewegt und dabei eine Strecke von 940 Millionen Kilometern zurücklegt. Dabei bewegt sie sich gleichbleibend mit einer Geschwindigkeit von 107.218 Kilometern pro Stunde bzw. 2,57 Millionen Kilometern pro Tag voran.

Verblüffend ist in diesem Zusammenhang, daß sich die einbalancierte Position zwischen Erde und Sonne trotz der hohen Fortbewegungsgeschwindigkeit und der monumentalen zurückgelegten Distanz im Weltraum bei gleichzeitiger Eigenrotation sowohl des Planeten Erde als auch der Sonne nicht ändert sondern millimetergenau beibehalten wird. Dies läßt sich daran ablesen, daß die Sonne am jeweiligen Kalendertag um einunddieselbe Uhrzeit an exakt demselben Punkt den Horizont berührt wie im Vorjahr, legt man einen unvariablen Referenzpunkt für diese Beobachtung zu Grunde. Eine phänomenale Steuerungsleistung, vergliche man die Erde mit einem Fahrzeug.

Nicht umsonst betrachten die Naturvölker die Sonne als gleichbedeutend mit Gott. Ihr Aufgang und Untergang bestimmen und regeln den Tagesablauf der Lebewesen, das von der Sonne ausgehende Licht ermöglicht Leben und die von der Sonne ausgestrahlte Wärme ermöglicht das Überleben. Ihr Fehlen anzudenken oder auch nur zu diskutieren, die Sonne in Frage zu stellen - niemand käme auf diesen Gedanken. Und doch ist sie als mystisches Wesen dem christlichen Gottesverständnis bei Weitem überlegen, denn es ist durchaus möglich, sich ein Bildnis von der Sonne zu machen, ohne sie dadurch in Frage zu stellen oder von ihr dafür gemaßregelt zu werden. Ihre Kraft als für den Menschen prinzipiell wichtigstes Phänomen unseres Universums wird durch ihre tägliche Inszenierung sogar noch gestärkt, ihre Bedeutung dadurch ins Bewußtsein gerufen, ihr nächtliches oder witterungsbedingtes Fehlen umso fühlbarer.

Seit 2005 registriert Foto CID in spontanem Rhythmus Sonnenuntergänge am Horizont von einem standartisierten Aufnahmepunkt (SSMP - Standardized Sunset Measuring Point) aus gesehen, wobei durch systematisches Zusammenstellen der Fotografien ein Referenzpunktkalender entstehen würde, dessen Vervollständigung wegen der vorherrschenden Wetterlagen allerdings Jahrzehnte in Anspruch nehmen würde. Einige ausgewählte Fotografien werden hier trotzdem schon vorab präsentiert und sollengerne zur weiteren mystischen Verherrlichung des Himmelskörpers Sonne beitragen, deren Anwesenheit uns hoffentlich noch lange erhalten bleibt.

27.2.2013 - 6 Tage vor der Erdpassage von Panstarrs C/2011 L4.

Sonntag, 27. Dezember 2009

Sonnen Referenzpunktkalender

Las Atardeceres desde la
Corona de Laureles

Fotografias de la Puesta del Sol
por
Peter Zanger / Foto CID

Un libro fotografico digital del Editorial CID

Para todos los seres humanos del mundo el punto de referencia mas importante en la naturaleza al lado de los limites de los bosques y las orillas del agua es el Sol. El Sol marca el cambio entre noche y dia, entre frio y agradable color, entre crecimiento y hibernacion, entre despertar y dormir. En los movimientos del Sol estan basados nuestros conceptos cientificos y astronomicos, la orientacion geografica, la navegacion sobre el alto mar, la generacion de energia y como contribucion humana mas util, el invento de la medicion del tiempo por medio de relojes.

El relacionamiento del ser humano con el astro principal Sol depende fundamentalmente del concepto de vida sedentaria o nomada. Mientras la funcion principal de sol para pueblos migratorios es la del indicador del tiempo para iniciar movimientos y la de la orientacion por medio de una brujula celeste, para los sedentarios la estrella principal del universo se convierte en un factor determinante arquitectonico para la orientacion de las asentamientos y las plantaciones.

Desde enero de 2005 Foto-CID inicio un proyecto fotografico de orientacion solar. Consiste en la definicion de una posicion invariable desde donde a diario se intenta tomar una fotografia del instante, cuando el cuerpo de la estrella toca la linea del horizonte visible. De semejante manera cada elevacion caracteristica del horizonte como por ejemplo coronas de arboles, margenes de bosques, torres de luz etc. estan relacionadas con la llegada del Sol en dos instantes especificos del anjo. Completando ese calendario de puestas del sol se pueden observar por ejemplo referencias tan interesantes como la distancia del avance de la estrella por dia y sus fases estaticas durante los solsticios de verano e invierno.